Sarah Jane Adventures: Death of the Doctor

Nach dem der 10. Doctor Sarah Jane bereits in der letzten Staffel der Sarah Jane Adventures besucht hat, hat nun auch der 11. Doctor einen Auftritt in den SJA. Geschrieben wurde diese Folge von RTD höchstpersönlich. Im Gegensatz zum nur mäßig gelungenen The Wedding of Sarah Jane Smith fühlt sich Death of the Doctor viel mehr wie eine in die SJA ausgelagerte Doctor-Who-Folge an, was einem natürlich entgegenkommt, wenn man aus dem Alter für die SJA längst raus ist.

Sarah Jane wird von UNIT informiert, dass der Doctor ums Leben gekommen wäre. Die Shansheeth, eine Spezies intergalaktischer Totengräber, hätten seine Leiche auf die Erde gebracht, wo nun eine Trauerfeier mit einigen seiner Companions stattfinden soll. Dabei trifft Sarah Jane auf Jo Jones, geb. Grant1, die ebenfalls nicht glaubt, dass der Doctor tot ist.

Bekanntermaßen schreibt RTD immer dann besonders gute Folgen, wenn er kein Finale abliefern muss. Dementsprechend macht Death of the Doctor richtig viel Spaß, auch wenn es an ganz vielen Stellen ein Nostalgietrip ist. Vor lauter Namedropping von Companions, Rückblenden auf frühere Abenteuer des Doctors und Rückbezügen auf den Abschied des 10. Doctors bleibt natürlich nicht viel Raum für die Handlung übrig, aber das ist eigentlich egal, da selbige nur dazu da ist, möglichst viele schöne Szenen aneinanderreihen zu können (und der 11. Doctor sagt Come along, Smith – yeah!). Was der letzten Doctor-Who-Staffel etwas gefehlt hat, nämlich Emotionen, gibt es hier im Übermaß. Ein bisschen wird man auch den Eindruck nicht los, dass eher diese Folge statt The End of Time der eigentliche Schlusspunkt der RTD-Ära ist. Dabei wäre es sehr schade, wenn RTD nun gar nichts mehr für Doctor Who schreiben würde, denn er kriegt nicht nur die Monologe des 11. Doctors ebenso schön hin wie Moffat.

Veröffentlich wurde diese Folge in der DVD-Box von The Green Death, der letzten Folge mit Jo Grant. Überhaupt ist The Green Death eine der tollsten Folgen der klassischen Serie, der Kauf der Box lohnt also gleich doppelt.

  1. RTD hat als Waliser zwar einen ausgeprägten Hang dazu, seinen Charakteren den Nachnamen Jones zu verpassen, hier stammt der Name aber noch aus der klassischen Serie. []
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