New Eighth Doctor Adventures: Staffel 3
Am Ende der letzten Staffel wurde Lucie in dem Glauben zurückgelassen, dass der Doctor gestorben wäre. Der Doctor seinerseits hat sich auf dem Planeten Orbis eingerichtet – beide müssen sich also erst einmal wieder zusammenraufen. Die 3. Staffel ist davon geprägt, dass dies die letzte Staffel sein wird, in der der Doctor und Lucie so richtig unbeschwert sein können. Dementsprechend gibt es reichlich Vorandeutungen auf spätere Ereignisse. Das Format dieser Staffel nähert sich ein wenig der klassischen Serie an: Zwar sind die Folgen immer noch nur eine Stunde lang, aber jetzt bestehen sie aus zwei Teilen; in der Mitte jeder Folge gibt es also einen kleinen Cliffhanger. Des weiteren haben mehrere nicht so bekannte Monster aus der klassischen Serie ihren Auftritt in dieser Staffel.
- Orbis (Alan Barnes, Nick Briggs)
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Der Doctor hat überraschend überlebt und befindet sich nun seit 600 Jahren auf Orbis, einer von Quallenwesen bewohnten Welt. Derweil kidnappt die Headhunterin Lucie und die TARDIS, um den Doctor zu suchen – natürlich nicht aus purem Altruismus.
- Hothouse (Jonathan Morris)
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Die TARDIS landet auf der Erde ein paar Jahre in der Zukunft. Ein ehemaliger Rockstar hat sich zum Ökoaktivisten gewandelt und „züchtet“ Krynoids, damit sich die Umwelt gegen die Menschheit verteidigen kann.
- The Beast of Orlok (Barnaby Edwards)
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1827: In einem Städtchen im Schwarzwald geht ein Monster um und natürlich landen der Doctor und Lucie mitten drin im Geschehen.
- Wirrn Dawn (Nick Briggs)
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Die TARDIS landet auf einem Raumschiff, das von den Wirrn attackiert wird. Doch zu dieser Zeit sind Menschheit und Wirrn weitaus enger verbunden, als man anfänglich vermuten würde.
- The Scapegoat (Pat Mills)
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Im besetzten Frankreich haben ein paar Ziegenaliens ein Theater aufgezogen. Lucie wird gekidnappt und gezwungen, in einem ihrer Theaterstücke mitzuspielen.
- The Cannibalists (Jonathan Morris)
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Die TARDIS landet auf einem Schiff, auf dem intelligente Roboter Gangs gebildet haben. Doch alleine kann die Robotergesellschaft auf Dauer so nicht bestehen. Der Doctor versucht, auszuhelfen.
- The Eight Truths / Worldwide Web (Eddie Robson)
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Die Spinnen von Metebelis Three haben es geschafft, dass sich auf der Erde ein Kult um sie gebildet hat, dem Lucie ins Netz geht. Der Doctor versucht nun, Lucie und die Menschheit vor den Spinnen zu retten.
Los geht es auf Orbis, wo der Doctor gelandet ist, nachdem er mit Morbius zusammen in die Tiefe gestürzt ist. Das ist für ihn allerdings schon 600 Jahre her und als der Headhunter Lucie nach Orbis karrt, weiß er dementsprechend nicht gleich, wen er da vor sich hat. Inzwischen hat er sich nämlich sehr gut auf Orbis eingelebt und scheint seine Zeit auf der Erde weitgehend vergessen zu haben. Orbis ist zudem eine Folge, in der die Aliens nicht im Ansatz humanoid sind (Andrew Sachs als Anführer(in) der Austern macht besonders viel Spaß). Nach dieser Folge müssen Lucie und der Doctor erstmal wieder ihre Freundschaft aufbauen. Im darauf folgenden Hothouse sind die Krynoids, die in The Seeds of Doom eingeführt wurden, die Widersacher der Woche. Hier werden sie als Vehikel dafür benutzt, Lucie und den Doctor wieder einander näher zu bringen. Wie schon Orbis profitiert diese Folge gewaltig davon, ein Hörspiel zu sein – sowohl für die monströsen Krynoids als auch die riesigen Gewächshäuser macht sich das Kopfkino einfach besser als eine leicht unterfinanzierte Fernsehfolge. The Beast of Orlok nimmt insofern Anleihen an klassischem Doctor Who, dass es sich hier um eine Gothic-Horror-Folge (mit Anleihen an Frankenstein) handelt. Raus kommt eine sehr erinnerungswürdige Folge1, die der Golem-Legende einen interessanten Dreh verpasst. Außerdem ist Miriam Margolyes die perfekte Besetzung für Frau Tod. Mit Wirrn Dawn kehren wir zurück zu einem Standard-SF-Setting, das deutlich die Alien-Reihe referenziert und worin die aus The Ark in Space bekannten Wirrn einen weiteren Auftritt haben. Das nächste Hörspiel, The Scapegoat hat zwar sprechende Ziegenaliens, bleibt davon abgesehen aber eher blass. The Cannibalists dagegen ist ein Hörspiel mit unglaublich knuffigen Robotern, die ein Eigenleben entwickelt haben – bei manchen (von der nicht-knuffigen Sorte) äußert sich das darin, dass sie andere Roboter auf Ersatzteile ausschlachten, aber es gibt mit Servo eben auch einen Roboter, der hexanumerische Poesie schreibt. Im zweiteiligen Finale The Eight Truths / World Wide Web sehen bzw. hören wir die Rückkehr der Eight Legs aus Planet of the Spiders. Es ist zwar nicht ganz so ein Knaller wie das Finale der letzten Staffel, wird hier noch einmal die Freundschaft zwischen Lucie und dem Doctor in den Mittelpunkt gestellt, bevor es damit in der nächsten Staffel vorbei ist.
- Obwohl The Beast of Orlok im Schwarzwald spielt bleiben wir glücklicherweise von fürchterlichen pseudo-deutschen Akzenten verschont. [⇑]
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