Doctor Who – Vierte Staffel

Die vierte (neue) Staffel ist die letzte volle Staffel unter RTDs Ägide, beginnend wie immer mit einem Weihnachtsspecial. Diese Staffel bietet eines der tollsten Doctor-Companion-Gespanne der gesamten Serie und Donna ist dann auch einer der wenigen Companions, deren Potential voll ausgenutzt wurde. Sie ist daher, zumindest unter den hauptamtlichen Mitreisenden des Doctors, eindeutig mein Lieblingscompanion.

Donna haben wir schon im Weihnachtsspecial vor der dritten Staffel kennengelernt. Damals wollte sie noch nicht mit dem Doctor mitreisen, zwischenzeitlich ist ihr aber klar geworden, dass sie bisher kaum rausgekommen ist und somit gar nicht wissen kann, was ihr entgeht. In der 4. Staffel ist sie weniger aufgekratzt als in The Runaway Bride, denn dort wurde sie ja in einer Extremsituation portraitiert. Sie ist natürlich immer noch nicht auf den Mund gefallen, doch es zeigt sich, dass sie sehr mitfühlend ist – aber auch, dass sie weniger Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten hat, als angebracht wäre. Donna wirkt für den Doctor als Korrektiv, nachdem er in der 3. Staffel streckenweise in gefährliches Terrain abgedriftet ist – ein bisschen kennt man sowas aus den Hörspielen mit Evelyn und dem 6. Doctor. Dem Doctor bekommt Donnas Gesellschaft merklich gut. Die beiden werden schnell sehr dicke Freunde, so dick, dass sie oftmals für ein (altes) Ehepaar gehalten werden. Donnas Familie besteht aus ihrer Mutter Sylvia, die an Donnas Lebensstil kein gutes Haar lässt, und ihrem Opa Wilf, der extrem liebenswert ist und von Donna eingeweiht wird, was die wahre Natur ihrer Reisen angeht. Er versteht sich mit dem Doctor blendend, weshalb der Doctor ihm auch über diese Staffel hinaus verbunden bleibt. Analog zu ihrem Gastauftritt in der zweiten Torchwood-Staffel, kehrt Martha für einige Folgen zurück. Im Weihnachtsspecial gibt es mit Astrid erneut einen Kurzzeitcompanion, dargestellt von Kylie Minogue, und im Finale treten etliche Companions und wiederkehrende Nebenfiguren der neuen Serie auf.

Im Gegensatz zu den anderen Staffel zieht sich diesmal ein ganzer Packen an Hinweisen auf das Finale durch die Staffel, allen voran die verloren gegangenen Planeten. Das Finale der 4. Staffel ist ein Superfinale, da es zum damaligen Zeitpunkt als vorläufiger Endpunkt der neuen Serie diente, da sich Doctor Who danach für ein reichliches Jahr in eine Pause verabschiedet hat.

Turnusmäßig ist natürlich der Moffat-Zweiteiler die Lieblingsfolge der Staffel. Auch Midnight ist ganz exzellent, obwohl das die "Billig-Folge" der Staffel ist. Mindestens für Agatha-Christie-Fans ist zudem The Unicorn and the Wasp ein (bis zum Bersten mit Anspielungen vollgestopftes) Highlight. Durchschnittliche Folgen wie The Sontaran Stratagem / The Poison Sky – die im Vergleich zur 3. Staffel etwas häufiger auftreten – werden spielend durch die tolle Chemie zwischen David Tennant und Catherine Tate gerettet. Das Finale ist allerdings dem allgemeinen Trend folgend hoffnungslos mit RTD'schem Bombast überladen, worunter die Handlung leidet. Wie immer kann man die ausführlichen Episodenbeschreibungen beim SF-Radio nachlesen.

← 3. (29.) Staffel Zur Auswertung der einzelnen Folgen 2009er Specials →
Time Crash (Drehbuch: Steven Moffat; Regie: Graeme Harper)

Die TARDISse des 10. und des 5. Doctors kollidieren. Die beiden Doctoren müssen sich nun zusammenraufen, um zu verhindern, dass dieser Vorfall das Universum schädigt.

Time Crash ist eigentlich eine einzige Ausrede, damit David Tennant und Steven Moffat ihr Fanboytum bezüglich des 5. Doctors ausleben können. Rausgekommen ist dabei ein extrem witziges Kleinod, dessen Dialog nur aus Highlights besteht und vollgepackt ist mit Referenzen popkulturelller oder serieninterner Art – beispielhaft seien hier nur L.I.N.D.A. oder der Bart des Masters genannt. Moffat hat vor seiner Zeit als Showrunner keine einzige Doctor-Who-Folge abgeliefert, die nicht herausragend wäre, und da macht Time Crash keine Ausnahme.

Voyage of the Damned (Reise der Verdammten) (Drehbuch: RTD; Regie: James Strong)

Unmittelbar nach der Kollision mit der TARDIS des 5. Doctors wird die TARDIS von dem Raumschiff Titanic gerammt. Der Doctor schleicht sich kurzerhand dort ein und wird Zeuge eines Betrugs, der etlichen Passagieren das Leben kostet und die Erdbevölkerung in Gefahr bringt.

Voyage of the Damned, Doctor Whos Variante eines Katastrophenfilms, ist berüchtigt für den hohen Bodycount dieser Folge (und ein bisschen auch für den Orchester-Soundtrack, der wirklich unter jeder einzelnen Szene liegt). Was man RTD in dieser Episode etwas übel nehmen kann, ist die neuerliche Liebesgeschichte für den Doctor. Das hatten wir davor schon zu Genüge und es ist dieser Teil der Handlung, der dafür sorgt, dass das Special zum Ende hin ein wenig überladen wirkt1. Schön ist dagegen natürlich die Reaktion der Londoner Bevölkerung auf die weihnachtlichen Invasionen. Mit Wilf und Alonso werden außerdem zwei Charaktere eingeführt, die wir in der 4. Staffel bzw. The End of Time noch wiedersehen werden. Die Reaktion des Doctors auf die Katastrophe ist das Ziel eines Rückbezuges in The Waters of Mars: Zum einen wird eine unsympathische Figur gerettet, was der Doctor hinnimmt, und zum anderen überschätzt sich der Doctor hier zwar gewaltig, erscheint aber gerade dabei höchst menschlich.

Partners in Crime (Es lebe das Fett) (Drehbuch: RTD; Regie: James Strong)

Donna bereut inzwischen, damals das Angebot des Doctors abgelehnt zu haben. In der Hoffnung, dass sie den Doctor wiedertrifft, spürt sie selbst Alienaktivitäten nach. Im Zuge dessen erregt Adipose Industries ihre (und des Doctors) Aufmerksamkeit.

Wie schon The Runaway Bride lebt auch Partners in Crime von der Chemie zwischen Tate und Tennant. Diese Folge ist dementsprechend eine rasante Komödie mit herrlichen Dialogen – und den süßesten Aliens, seit es Schokolade Science Fiction gibt2. Mehr muss man auch gar nicht zu dieser Episode schreiben, denn der Hauptzweck von Partners in Crime ist die Rückkehr von Donna, und die gelingt ganz großartig.

The Fires of Pompeii (Die Feuer von Pompeji) (Drehbuch: James Moran; Regie: Colin Teague)

Der Doctor und Donna landen in Pompeji (angepeilt war Rom) an dem Tag, als der Vulkan ausbricht.

Ich werde mit The Fires of Pompeii einfach nicht warm, was man zum Großteil meiner Kostümschinkenphobie zuschreiben kann – denn diese Folge ist definitiv ein solcher. Da hier das Konzept der unveränderlichen Punkte in der Zeit eingeführt wird, ist The Fires of Pompeii für spätere Folgen relevant, insbesondere The Waters of Mars, wo ganz deutlich Bezug genommen wird auf diese Episode. Außerdem hat in The Fires of Pompeii Karen Gillan eine Gastrolle, die später Companion des 11. Doctors werden sollte.

Planet of the Ood (Immer zu Diensten) (Drehbuch: Keith Temple; Regie: Graeme Harper)

Damit Donna auch mal einen anderen Planeten sieht, setzt der Doctor den Zufallsgenerator der TARDIS ein, wodurch die beiden auf dem Heimatplaneten der Ood landen. Dort stellt sich jedoch heraus, dass die Ood keinesfalls freiwillig für die Menschen arbeiten, sondern versklavt sind.

Planet of the Ood schlägt etwas ernstere Töne an – natürlich wird das nicht ewig ausgemehrt, aber die Grundlage zum weiter drüber Nachdenken ist da. Die Ood waren bei ihrem ersten Auftritt noch eine Alienart wie jede andere, nun entwickeln sie sich jedoch langsam zu einer Art Schicksalsaliens für den 10. Doctor – Ood Sigma taucht auch in The Waters of Mars und in The End of Time auf, den Abschiedsfolgen des 10. Doctors. Spätestens in dieser Folge wird außerdem klar, dass Donna auf gleicher Augenhöhe mit dem Doctor steht, auch wenn sie nicht über seine Lebenserfahrung und sein Wissen verfügt.

The Sontaran Stratagem / The Poison Sky (Dicke Luft / Mörderischer Himmel) (Drehbuch: Helen Raynor; Regie: Douglas Mackinnon)

Martha ruft den Doctor zu Hilfe, weil die Sonataraner gerade die Erde angreifen.

Der KartoffelkoppSontaran-Zweiteiler bringt ein Wiedersehen mit alten Bekannten, nämlich UNIT (was natürlich entsprechende Anspielungen auf alte Folgen verursacht) und Martha. Martha war in ihrer Staffel leider nur (zu) kurz vollwertiger Companion mit eigenem TARDIS-Schlüssel, daher ist es nur schön, dass sie in der vierten Staffel und in Torchwood noch ein paar Gastauftritte bekommen hat. Die Handlung des Zweiteilers mag als soundsovielte Variation einer Invasionsstory zwar nicht herausragend sein, bietet aber viel Raum für die Entwicklung der verschiedenen Charaktere und ihre Interaktionen untereinander. Donna hat, ob mit oder ohne Doctor, wieder etliche schöne Szenen – am besten sicherlich die Szene, in der der Doctor Donna per Telefon durch das Raumschiff lotst – und Wilf ist so toll, dass ich ihm auch dann noch mit Freude zukucken würde, wenn er nichts anderes macht als Teetrinken.

The Doctor's Daughter (Der Doktorvater) (Drehbuch: Stephen Greenhorn; Regie: Alice Troughton)

Die TARDIS kriegt einen Rappel und verfrachtet den Doctor, Donna und Martha auf einen Kolonieplaneten, auf dem sich die Siedler künstlich vermehren. Auch die Gene des Doctors werden in einer ihrer Zuchtmaschinen verarbeitet.

Wie so viele andere Folgen dieser Staffel lebt The Doctor's Daughter von den schauspielerischen Leistungen der Darsteller. Der Doctor macht in dieser Folge eine emotionale Achterbahnfahrt durch, was Tennant natürlich hervorragend rüberbringt. Das Ende der Folge spricht ganz stark dafür, dass wir Jenny, die Tochter des Doctors, wiedersehen – zumal es wohl Moffat höchstpersönlich war, der dafür votiert hat, dass sie überlebt, andererseits ist bei Doctor Who schon vieles unter den Tisch gefallen. Auf jeden Fall hats die Kleine drauf und steht ihrem Papa in Sachen Wagemut in nichts nach3. Martha kann in dieser Folge noch mal zeigen, was in ihr steckt, denn sie ist weite Teile der Episode auf sich allein gestellt. Interessanterweise wird dem Zuschauer dabei die TARDIS-Übersetzung vorenthalten, während Martha die Hath weiterhin versteht4. Noch ungewöhnlicher als die fehlende TARDIS-Übersetzung ist jedoch, dass der 10. Doctor in dieser Episode tatsächlich sprachlos ist – wie Donna bemerkt, eine Sache, die man genießen muss, solange sie anhält.

The Unicorn and the Wasp (Das Einhorn und die Wespe) (Drehbuch: Gareth Roberts; Regie: Graeme Harper)

Der Doctor und Donna landen auf einer Gartenparty in den 20ern, bei der auch Agatha Christie zu Gast ist.

The Unicorn and the Wasp ist die dritte Schriftstellerepisode in der neuen Serie. Für Christie-Leser ist diese Folge ein ganz besonders großer Spaß, denn The Unicorn and the Wasp ist genau das, was herausgekommen wäre, wenn Agatha Christie Krimis mit Aliens geschrieben hätte, und angereichert mit unzähligen Anspielungen auf ihre Buchtitel5. Ich kann es natürlich nicht beurteilen, aber vermutlich dürfte sich auch jemand, der mit Christies Krimis nicht so viel anfangen kann, in dieser Folge hervorragend amüsieren können, denn die Nebenfiguren sind herrlich schrullig. Seit dieser Folge bin ich zudem endgültig davon überzeugt, dass der Doctor neben der gallifreyischen auch die britische Staatsbürgerschaft besitzt.

Silence in the Library / Forest of the Dead (Tödliche Stille / Wald der Toten) (Drehbuch: Steven Moffat; Regie: Euros Lyn)

Der Doctor wird von River Song auf den menschenleeren Bibliotheksplaneten gerufen, wo die Vashta Nerada ihr Unwesen treiben.

Mit Silence in the Library / Forest of the Dead tut sich Moffat einmal mehr als Autor von Gruselgeschichten mit dem gewissen Etwas hervor. Außerdem lernen wir in dieser Folge River Song kennen, die später (oder früher, je nach Sichtweise) noch viel mit dem Doctor zu tun haben wird/gehabt hat. Als eine der ganz besonders tollen Doctor-Who-Folge und wegen der Einführung von River Song verdient dieser Zweiteiler einen eigenen Eintrag.

Midnight (Die Stimmen) (Drehbuch: RTD; Regie: Alice Troughton)

Der Doctor und Donna besuchen einen Ferienplaneten. Während Donna einen gemütlichen Wellnesstag einlegt, macht der Doctor einen Ausflug zum Saphierwasserfall. Der Bus wird jedoch von einem unbekannten Wesen heimgesucht.

Pauschaltrips sind für mich schon ohne Bedrohung durch außerirdische Lebensformen eher eine Horrorvorstellung. In diesem Gefährt würde ich aber erst recht nicht sitzen wollen, denn Midnight ist mal wieder eine dieser Folgen, die mit ihrer Intensität schon beim bloßen Zusehen weh tun kann. Durch die Beschränkung auf das Innere des Ausflugsgefährts stehen die Dialoge und Interaktionen der Ausflügler im Mittelpunkt6. David Tennant trägt einen Großteil der Folge, ganz wichtig für diese Folge ist jedoch auch die Arbeit derer, die für den Ton zuständig sind. Midnight ist nämlich nicht einfach nur so dialoglastig, sondern die Darbringung der Dialoge ist ein wichtiger Punkt der Handlung. Dadurch wird Midnight zu einem kleinen Meisterwerk. Während der Episode merkt man gar nicht, welcher Aufwand dahinter steht – so soll es ja auch sein –, das zugehörige Confidential ist jedoch sehr interessant und zeigt, was für eine Arbeit in dieser vermeintlich einfachen Folge steckt.

Turn Left (Reise rückwärts) (Drehbuch: RTD; Regie: Graeme Harper)

Donnas Leben wird manipuliert, was eine alternative Realität hervorruft, in der sie nie den Doctor getroffen hat.

Turn Left stellt eine Welt dar, in der der Doctor nicht mehr lebt. Im Gegensatz zum späteren Big Bang, wo die Erde nicht von Alienbedrohungen heimgesucht werden kann, wird hier ein Worst-Case-Szenario entworfen: Die Erdbevölkerung kann sich unter dem Druck der Alieninvasionen nicht mehr aus eigener Kraft verteidigen, was über längere Zeit zur Bildung eines faschistischen Regimes führt7 – diese Angst vor einem aus dem eigenen System entstehenden Faschismus ist ein Motiv, das relativ häufig in britischen Serien zu finden ist. Verursacht wird die Parallelwelt vom Trickster, der zuerst in den Sarah Jane Adventures auftauchte und später in The Wedding of Sarah Jane Smith der Gegenspieler des Doctors ist. Der Trickster nutzt die suizidale Ader des Doctors aus, die in der dritten Staffel zum Vorschein kommt. In Turn Left wird die große Bedeutung von Donna für den Doctor unterstrichen, denn sie ist der Dreh- und Angelpunkt bei der Entstehung der Parallelwelt. Als Nebeneffekt davon hat auch Wilf eine größere Rolle in dieser Folge, und er ist natürlich liebenswert wie immer.

The Stolen Earth / Journey's End (Die gestohlene Erde / Das Ende der Reise) (Drehbuch: RTD; Regie: Graeme Harper)

Die Daleks wollen die Realität als solche zerstören. Um das zu verhindern, braucht der Doctor die Hilfe von etlichen seiner ehemaligen Companions.

In The Stolen Earth / Journey's End fährt RTD die ganz schweren Geschütze auf. Zwar ist es schön, viele vertraute Gesichter wiederzusehen (darunter auch Harriet Jones, die beste Premierministerin des Whoniversums), allerdings geht die Handlung zwischen den vielen Companions und Daleks unter. Der erste Teil ist dabei besser als der bis auf die letzten Minuten ziemlich zahnlose, dafür an Daleks um so reichere, zweite Teil – zugegebenermaßen war der Cliffhanger damals sicher ein Schocker. In den erwähnten letzten Minuten des zweiten Teils findet eine folgenschwere Entwicklung statt, wodurch die Stimmung schlagartig ins Traurige und Ernsthafte kippt und damit plötzlich richtig gut wird. Ein wenig wirkt das Ende wie ein Fremdkörper im Vergleich zum Rest des Zweiteilers und etwas mehr von dieser Ernsthaftigkeit hätte dem gesamten Finale sehr gut getan. Andererseits hat uns RTD mit The Stolen Earth / Journey's End Dalek Caan gebracht, und der ist auf seine ganz ureigene Art unglaublich putzig.

Die DVD-Box der 4. Staffel ist wie üblich reich ausgestattet. Die Confidentials werden von Anthony Head gesprochen. Der Soundtrack wurde als Einzel-CD veröffentlicht.

  1. Für die Damen unter den Zuschauern gibt es andererseits in dieser Folge einiges zu kucken. Besonders wenn man (wie ich) in geöffnete Fliegen vernarrt ist, ist Voyage of the Damned in weiten Teilen purer Fanservice. []
  2. Wenn ich stricken oder nähen könnte, hätte ich mir schon längst so eine kleine Adipose gebastelt. []
  3. Generell erfahren wir nicht viel über die Familie des Doctors. Er hatte einen Bruder (in Smith and Jones erwähnt, allerdings nicht namentlich), Kinder (neben Jenny ein oder mehrere weitere Kinder, die u.a. in The Empty Child und Fear Her erwähnt werden) und eine Enkelin (Susan, die mit dem 1. Doctor ins Exil nach London gegangen ist und anschließend mit ihm durch Raum und Zeit reiste; später bekam sie mit David Campbell einen Sohn namens Alex). Er war mehrfach verheiratet: Zum einen unter nicht weiter erläuterten Umständen (erwähnt in Blink) und zum anderen in einer unglücklichen Kurzzeitehe mit Elizabeth I, wobei er sie sitzen gelassen hat (siehe The End of Time und The Shakespeare Code). Womöglich ist er außerdem in Zukunft mit River Song verheiratet, sicher ist das allerdings nicht (siehe hierzu auch meine eigene kleine Heiratstheorie), mindestens aber haben die beiden mal was miteinander laufen (erkennbar u.a. am eindeutig zweideutigen Handschellenkommentar in Forest of the Dead). Wie in A Christmas Carol zu erfahren, ist er wahrscheinlich auch mit Marilyn Monroe verheiratet, allerdings behauptet er in diesem Fall steif und fest, dass die Eheschließung nicht gültig ist. Die einzig wahre Liebe des Doctors ist jedoch die TARDIS, was man als Fan schon lange wusste, und in The Doctor's Wife offiziell bestätigt wurde. []
  4. In Planet of the Dead können wir zwar ebenfalls Aliens im Originalton hören, dort liegt das aber daran, dass die TARDIS auf der Erde geblieben ist, weshalb Charaktere ohne entsprechende Fremdsprachenkenntnisse (also alle außer der Doctor) die Aliens nicht verstehen können. Einen erwähnenswerten Kommentar zur TARDIS-Übersetzung gibt es in Vincent and the Doctor, wo Amy in Vincent van Goghs Ohren einen holländischen Dialekt spricht, während van Gogh für Amy (und für uns) schottisch klingt. []
  5. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit: The Body in the Library, N or M?, They do it with Mirrors, Cat Among the Pigeons, Dead Man's Folly, Appointment with Death, Sparkling Cyanide, Endless Night, Crooked House, Death Comes at the End, Taken at the Flood, Cards on the Table, The Secret Adversary, The Moving Finger, Nemesis, Murder at the Vicarage (leicht abgewandelt als Murder at the Vicar's Rage) und wenn man so will auch The Man in the Brown Suit. The Murder of Roger Ackroyd, Murder on the Orient Express und Death in the Clouds kommen außerdem als reale Bücher bzw. Verweise darauf vor. []
  6. Einer der Passagiere wird von David Troughton, einem Sohn des Darstellers des 2. Doctors, dargestellt. []
  7. Ein ähnliches Szenario, allerdings ohne die politische Dimension, wird in Sympathy for the Devil dargestellt. Dort kommt der Doctor 20 Jahre später auf der Erde an als im etablierten Serienuniversum, weshalb die Erde häufiger und schwerwiegender von Aliens heimgesucht werden konnte. []
← 3. (29.) Staffel
← Torchwood: 2. Staffel
2009er Specials →
Torchwood-Hörspiele →
Torchwood: Children of Earth →

Kommentieren